Wieso Trieb?
Im Dezember 2002, als Torsten Karl-Hans Israel seinen ersten Spätshop in der Dresdner Neustadt eröffnete, hatte er eine Idee: Zusätzlich zum Waren-Sortiment ein cooles Magazin herausbringen, welches ebenso im Shop angeboten wird. Er entsann sich seines alten Braunschweiger Schulfreundes K. Nierste, der in den 2000er Jahren in Leipzig unter anderem Amerikanistik und Medienwissenschaft studierte.
Seit 2003 bilden beide das Herausgeber-Gremium, welches ohne erkennbare Kriterien Texte auswählt. Einerseits sind vorwiegend Autorinnen und Autoren aus dem Dresdner und Leipziger Raum vertreten – andererseits werden auch viele Autoren abgelehnt.
Der Schwerpunkt liegt bei LYRIK, zudem sorgen die Rubriken PROSA / DRAMA / SCHROTTPRESSE / KUNDENCENTER / GEHOBENES BLAH / FRAGEBOGEN sowie SCHNIPSELSCHAU für gehobene intellektuelle Abwechslung.
Auch haben nicht wenige Grafiker, Layouter, Photographen und Fotomodelle aus dem Stammkundinnenbereich dafür gesorgt, daß ein hochwertiges, ja geradezu glamouröses Erscheinungsbild den Leser erwartet.
Das Leben ist unregelmäßig, das Magazin erscheint unregelmäßig.
Selten gibt es Lesungen im erlesenen Rahmen der Reihe LUXUSLYRIK.
Bitte informieren Sie sich auch auf Instagramm…
Warum Trieb?
Sie wissen, dass die Welt so nicht richtig ist.
Wir wissen, dass die Welt so nicht richtig ist.
Die Welt wiederum weiß, dass auch sie und wir –
so nicht richtig sind.
Das Magazin Trieb besteht, um dem anhaltenden Nicht-Richtig-Sein
all dieser Parteien einen ersten, aber entscheidenden Kinnhaken zu geben.
Ist das passiert, tanzen wir den Cachucha mit Ihnen.
Nochmal? Ok.
Ist das passiert, tanzen wir den Cachucha mit Ihnen.
Denn wir wissen – und Sie wissen –
dass die Welt sich erst zeigt, wenn sie tanzt.
Sonst gibt sie sich gerne – und mit großem Erfolg –
als die gute alte Tante Welt von nebenan aus.
Die immer einen siebzehner Schüssel griffbereit hat.
Mit modischen Längengraden,
frisch gestutzten Gebirgen und
Ozeanen voll Konfetti.
So ist es nicht!
Heiser lacht die Welt in ihrem Käfig aus Landkarten.
Denn ihre Bestimmung war schon immer:
die Revolution um sich selbst,
die schwierigste aller Revolutionen.
Bedenken Sie nur: es ist immer Revolution!
Wir laden sie darum ein, im Bischofsweg 18 in Dresden
ein Sternburg Export zu trinken, und einen kurzen Lehrgang
in „Wie werde auch ich Revolution?“ mitzumachen.
Wie arbeitet Trieb?
Um seine Ziele zu erreichen, arbeitet Trieb besonders naaaaachhaaaaaaltig.
Unsere Energie gewinnen wir aus Schmetterlings- und Rückschlägen.
Spaziergänge führen wir grundsätzlich nur durch den toten Winkel von Smartphone-Nutzern.
Neue Gedichte angeln wir von Hand, oder mit zerschnittenen
Schleppnetzen, die soviel Mitleid in der Fischwelt erregen,
dass Fische freiwillig in unser Boot springen.
Ist Trieb gefährlich?
Trieb ist ein Pulver-Magazin.
Es ist leicht entzündlich, wenn
es an den Neokortex gehalten wird
und führt des öfteren zu
Explosionen, also kraftvollen Weitungen
im Bewusstsein der Leser.
Fetzen von Trieb sind in
der Umlaufbahn der Venus nachgewiesen worden
und gelten den dortigen UmlaufBahnbeamten
als Delikatesse
Woraus besteht Trieb?
Trieb besteht aus ca 200 Lagen Papier,
die durch ein patentiertes Verfahren
(das sogenannte „Falten“)
von A4 auf A5 komprimiert
werden.
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Meine Online Banking Pin-Nummer ist 724388
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Oh Shit, Ich habe vergessen, meine Browser History zu löschen!
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Das Ende der Welt wird durch einen Mangel an Phantasie erzeugt.
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Die Hauptstadt von Äquatorialguinea heißt Malabo.
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Zwei Menschen denken gerade an sie, und sie haben blaue Uniformen an.
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Gott ist.
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Vanille-Eiscreme hat unser Planet nicht verdient.
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Pake-et! Danke!
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